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Abrüstungsbeauftragter begrüßt Zerstörung sowjetischer Altmunition in der Ukraine

30.05.2012 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt finanziert die Zerstörung von 400 Tonnen ukrainischer Sowjet-Munition mit 100.000 Euro.

Hierzu erklärte der Abrüstungsbeauftragte der Bundesregierung, Rolf Nikel, heute (30.05.):

Sowjetische Altmunition sollte zerstört werden und nicht in der Ukraine mitten in Europa lagern. Mit ihrer Zerstörung verhindern wir, dass Munition in falsche Hände geraten kann. Jeder Euro, der in die Vernichtung von gefährlichen Waffen gesteckt wird, ist gut investiert.

Das Auswärtige Amt beteiligt sich 2012 mit 100.000 Euro an einer NATO-Initiative zur Zerstörung von Munition, Kleinwaffen, Streumunition und Landminen in der Ukraine. Die Zerstörung wird durch die NATO umgesetzt.

Einen entsprechenden Vertrag unterzeichnete der deutsche NATO-Botschafter heute in Brüssel.

Von 2011-2014 plant die NATO die Zerstörung von insgesamt ca. 75.000 Tonnen Munition, 360.000 Kleinwaffen und 3 Millionen Landminen in der Ukraine.

Von 2005-2011 waren unter Führung der USA bereits 15.000 Tonnen Munition, 400.000 Kleinwaffen und 1000 Manpads zerstört worden. Manpads sind schultergestützte Raketen, die auch die zivile Luftfahrt bedrohen können. Deutschland hatte sich an dem Abrüstungsprojekt mit 50.000 Euro beteiligt.

Abrüstung und Rüstungskontrolle

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