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Außenminister Westerwelle fordert Wiederherstellung der Verfassung und Ende der Kampfhandlungen in Mali
Westerwelle fordert Wiederherstellung der Verfassung und Ende der Kampfhandlungen in Mali
Zur Situation in Mali erklärte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes heute (02.04.):
„Angesichts der besorgniserregenden Entwicklung in Mali fordert Außenminister Westerwelle die schnellstmögliche Rückkehr zur verfassungsmäßigen Ordnung und ein sofortiges Ende der kriegerischen Handlungen im Norden des Landes. Der Putsch von Angehörigen der Armee und die kriegerischen Handlungen durch Tuareg- und islamistische Gruppen untergraben nicht nur jegliche legitime staatliche Autorität, sondern sind eine Bedrohung für die Stabilität der gesamten Sahel-Region in Westafrika.
Außenminister Westerwelle unterstützt im Namen der Bundesregierung die dringlichen Bemühungen der ECOWAS-Staaten zur Lösung der Situation und die von ECOWAS und der AU beschlossenen Sanktionen gegen die Putschisten.“
Weiterführende Informationen:
Am 21./22. März fand in Mali ein Putsch von Militärs um Hauptmann Amadou Haya Sanogo gegen Präsident Amadou Toumani Touré statt.
Im Norden des Landes kämpfen Touareg-Gruppen und islamistische Kräfte gegen die malische Armee und die
zentrale Staatsmacht. Gestern fiel mit Timbuktu nach Kidal und Gao die dritte wichtige Stadt im Norden Malis an die Rebellen.
Das Auswärtige Amt hat am 30.03. eine Reisewarnung für Mali ausgesprochen.