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Deutschland hilft Sahelzone
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe, Markus Löning, erklärte heute (21.03.):
„Die Not von 15 Millionen Menschen in der Sahel-Region bestürzt mich sehr. Zu der seit Ende vergangenen Jahres schwelenden Nahrungsmittelkrise kommen seit Januar bewaffnete Auseinandersetzungen im Norden Malis hinzu. Rund 190.000 Menschen wurden vertrieben.
Die Bundesregierung hat bereits im Februar 12 Millionen Euro für Humanitäre Hilfe bereitgestellt. Heute hat die Bundesregierung beschlossen, eine Erkundungsmission in die Region zu schicken. Dies ist ein wichtiger weiterer Schritt zur Bekämpfung der Hungersnot in den betroffenen Gebieten.
Wir alle sind gefragt, zu helfen. Ich rufe daher alle Mitbürger auf: Spenden Sie, um den Menschen im Sahel zu helfen!“
Hintergrund:
Heute (21.03.) fand eine Sondersitzung der „Sahel-Task-Force“ der Bundesregierung unter Leitung des Auswärtigen Amts statt.
Das Auswärtige Amt wird kurzfristig eine Erkundungsmission zur Überprüfung von Hilfsmaßnahmen und Präzisierung weitergehenden Bedarfes in die Region entsenden. Neben der Notwendigkeit weiterer Hilfszusagen sollen dabei auch die Eigenanstrengungen der nationalen Behörden sowie die internationale Koordinierung überprüft werden.
Neben der humanitären Hilfe engagieren sich die EU und die Bundesregierung im Rahmen der EU Sahel Strategie zur Stabilisierung der Sahel-Region.