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Menschenrechtsbeauftragter Löning fordert Freiheit für Andrej Kowalenko

27.02.2012 - Pressemitteilung

Der belarussische Aktivist Andrej Kowalenko wurde am 24.02. in Witebsk zu zwei Jahren und einem Monat Haft verurteilt. Kowalenko war am 22.12.2011 unter dem Vorwand von Verstößen gegen Bewährungsauflagen verhaftet und angeklagt worden.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte dazu heute (27.02.):

„Ich verurteile den politisch motivierten Schuldspruch gegen Andrej Kowalenko auf das Schärfste und fordere seine sofortige Freilassung.
Dies gilt auch für alle anderen politischen Gefangenen in Belarus. Ihre unverzügliche Freilassung und Rehabilitierung ist überfällig.
Wir stehen auf der Seite derjenigen, die sich in Belarus für Freiheit und Menschenrechte einsetzen. Die anhaltende Repression gegen sie muss enden.“

Andrej Kowalenko ist ein Aktivist der Konservativ-Christlichen Partei „Belarussische Volksfront“. Kowalenko war am 14.05.2010 für das Hissen der belarussischen Oppositionsfahne auf dem Witebsker Weihnachtsmarkt zu eine Bewährungsstrafe verurteilt worden.

Nachdem die Bewährung zum 22.12.2011 entzogen wurde, trat er in einen Hungerstreik und wurde zeitweise zwangsernährt. Laut übereinstimmender Berichte geschieht dies unter Inkaufnahme der Gefährdung seiner Gesundheit.

Menschenrechtspolitik

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