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Menschenrechtsbeauftragter fordert Medienfreiheit in Syrien

21.02.2012 - Pressemitteilung

Am 20. Februar haben syrische Journalisten aus dem In- und Ausland die unabhängige Journalistenvereinigung „SJA“ gegründet.

Zu den Unterzeichnern der Gründungserklärung gehören u.a. der Karikaturist Ali Ferzat (Sacharow-Preis für geistige Freiheit, 2011), der Publizist und Oppositionspolitiker Fayez Sara und der syrisch-kurdische Journalist Massoud Akko.

Die „SJA“ versteht sich als ein Zeichen für Presse- und Meinungsfreiheit in Zeiten brutaler Repression und Zensur durch das syrische Regime.

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, erklärte dazu heute (21.02.):

„Die Gründung einer unabhängigen syrischen Journalistenvereinigung unterstreicht den ungebrochenen Mut der syrischen oppositionellen Journalisten, für ein freies und demokratisches Syrien einzutreten.
Ich begrüße diesen Schritt umso mehr, als erst letzte Woche das “Syrische Zentrum für Medienfreiheit und Freiheit des Ausdrucks„ in Damaskus Opfer eines Übergriffes durch syrische Sicherheitskräfte wurde. Dabei wurde auch dessen Leiter, Mazen Darwish, verhaftet. Er ist Träger des Roland-Berger-Preises für Menschenwürde 2011.
Ich fordere die syrische Regierung auf, die Freiheit der Medien zu achten, alle Inhaftierten unverzüglich frei zu lassen und den Terror gegen die Zivilbevölkerung sofort zu beenden.“

Menschenrechtspolitik

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