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Bundesminister Westerwelle erschüttert über Anschläge in Norwegen

23.07.2011 - Pressemitteilung

Zu den beiden Anschlägen vom 22. Juli in Oslo und auf der Insel Utøya, bei denen viele vor allem junge Menschen ums Leben gekommen und viele weitere verletzt worden sind, erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle heute (23.07.) in Berlin:

„Ich bin zutiefst erschüttert über die beiden so menschenverachtenden Anschläge in Norwegen. Wir haben der norwegischen Regierung nicht nur unser Beileid übermittelt, sondern auch konkrete Angebote gemacht, sie bei der Bewältigung der schrecklichen Folgen der Anschläge zu unterstützen.

Das ist eine sehr schwere Stunde für Norwegen. Aber ich bin sicher, dass die Norweger sie mit all ihrem Gemeinschaftssinn meistern werden. Wir Deutsche stehen dabei an ihrer Seite. Wir trauern um die Opfer, wir trauern mit den Angehörigen, und wir bangen um die Verletzten. Es ist selbstverständlich, dass Deutschland bereit ist zu unterstützen, wo immer Hilfe geleistet werden kann: bei der Aufklärung der Tatvorgänge, bei der Zusammenarbeit der Sicherheitsdienste, aber auch bei der Betreuung der Hinterbliebenen.

Ich möchte noch einmal zum Ausdruck bringen, dass dies ein barbarischer Anschlag ist, der durch nichts gerechtfertigt werden kann. Und deswegen ist es auch so wichtig dass wir alle in Europa wachsam sind und wissen, dass derartige Anschläge auch bei uns in Europa möglich sind. (...)

Ich habe bisher keine Erkenntnisse darüber, dass deutsche Staatsangehörige unter den Opfern sind. Ich kann allerdings zur Stunde nicht ausschließen, dass sich die Lage noch ändert.(...)“

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