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Staatsminister Hoyer verurteilt Gewalt im Jemen

18.03.2011 - Pressemitteilung

In Jemens Hauptstadt Sanaa haben Scharfschützen heute Demonstranten beschossen und dabei mehrere Menschen getötet. Gleichzeitig spitzt sich die Lage durch gewaltsame Auseinandersetzungen auch in anderen Teilen des Landes weiter zu.

Dazu erklärte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer, heute (18.03.) in Berlin:

„Ich bin bestürzt über die Nachrichten aus dem Jemen. Dort wird ein von breiten Schichten der Gesellschaft getragener Protest immer gewaltsamer niedergeschlagen. Dass offensichtlich gezielt auf Demonstranten geschossen wird, ist völlig inakzeptabel und zu verurteilen. Die Regierung von Staatspräsident Saleh hat die Pflicht, die Menschen im Jemen zu schützen und dem Einsatz exzessiver Gewalt Einhalt zu gebieten.

Die Zukunft des Jemen kann nur durch friedlichen gesellschaftlichen Ausgleich gestaltet werden. Staatspräsident Saleh ist aufgefordert, unverzüglich alles zu tun, um weitere Gewalt zu verhindern. Alle Seiten müssen besonnen und verantwortungsvoll agieren, damit es nicht zu einer weiteren Eskalation der Lage kommt.“

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