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Bundesminister Westerwelle sehr besorgt über erneute nordkoreanische Provokation

23.11.2010 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle erklärte heute zum Beschuss der südkoreanischen Insel Yeonpyeong durch nordkoreanische Artillerie:

„Ich bin sehr besorgt über das nordkoreanische Artilleriefeuer auf Südkorea. Diese erneute militärische Provokation gefährdet den Frieden in der Region.
Ich setze in dieser angespannten Situation auf ein besonnenes Handeln aller Beteiligten und ich begrüße die Bemühungen des südkoreanischen Präsidenten Lee, die Lage zu deeskalieren.
Die Bundesregierung versichert der Bevölkerung der Republik Korea und ihrer Regierung in dieser schwierigen Lage ihre Unterstützung und ihr Mitgefühl.“

Nordkorea hat heute mehrere Artilleriegeschosse an der zwischen Seoul und Pjöngjang umstrittenen Seegrenze westlich von Südkorea abgefeuert. Auf der südkoreanischen Insel Yeonpyeong wurden dabei ein Soldat getötet und mehrere Menschen verletzt, darunter drei weitere Soldaten schwer. Präsident Lee hat die südkoreanische Armee angewiesen, eine Eskalation der Lage zu vermeiden. Am 26. März 2010 war die südkoreanische Korvette „Cheonan“ durch Nordkorea versenkt worden. Dabei kamen 46 Seeleute ums Leben.

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