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Fünftes Focal Point Meeting der VN-Initiative Allianz der Zivilisationen

21.10.2010 - Pressemitteilung

Wie kann die Gefahr eines „clash of civilizations“ gebannt, wie stereotypen Wahrnehmungen entgegengewirkt werden? Wie können staatliche und nichtstaatliche Akteure das Verständnis zwischen den Kulturen fördern?

Mit diesen und anderen Fragen werden sich vom 25.-27.10.2010 hochrangige Diplomaten aus aller Welt im Auswärtigen Amt auseinandersetzen. Deutschland hat die nationalen Ansprechpartner der Allianz der Zivilisationen erstmals nach Berlin eingeladen, um damit aktiv den Dialog zwischen den Kulturen zu fördern.

Die Allianz der Zivilisationen (AoC) wurde 2005 auf spanische und türkische Initiative hin ins Leben gerufen und ist eine Institution unter der Schirmherrschaft des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Ban Ki Moon. Sie hat sich insbesondere dem Abbau des wachsenden gegenseitigen Unverständnisses zwischen verschiedenen Kulturen verpflichtet, vor allem zwischen der westlichen und der islamischen Welt. Ein Netzwerk internationaler Ansprechpartner (sogenannter Focal Points) und zivilgesellschaftlicher Akteure ebnet den Weg zu einem fruchtbaren Austausch.

Die von der AoC unterstützte Projektarbeit konzentriert sich auf die Bereiche Jugend, Bildung, Medien und Migration. Zu diesem Fokus passend organisieren das Auswärtige Amt und das Webportal www.qantara.de der Deutschen Welle am 25./26.10.2010 im Vorfeld der AoC-Konferenz eine internationale, fach-öffentliche Tagung zum Thema „Troublemaker or Facilitator? The Role of Media in intercultural dialogue“.

Die internationalen Focal Points der AoC treffen sich bereits zum fünften Mal, um über die praktische Umsetzung ihrer Ziele zu beraten. Eröffnet werden die Arbeitsbesprechungen am 26.10. durch den Hohen Repräsentanten der AoC/Sonderbeauftragten der Vereinten Nationen für den Dialog zwischen den Kulturen, den portugiesischer Staatspräsident a.D. Jorge Sampaio, und den deutschen Focal Point und Sonderbeauftragten für den Dialog zwischen den Kulturen, Botschafter Dr. Heinrich Kreft.

An der Abschlussveranstaltung am 27. Oktober wird Staatsministerin Cornelia Pieper teilnehmen.

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