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Das Obere Mittelrheintal bleibt UNESCO-Welterbe
Bei seiner Sitzung in der brasilianischen Hauptstadt Brasilia hat das Welterbekomittee der UNESCO am gestrigen Donnerstag (29.07.) den Weg für den Beginn der Planungen einer Rheinquerung im Oberen Mittelrheintal freigemacht.
Das Auswärtige Amt begrüßt diesen Schritt, der es erlaubt, Kulturlandschaften nicht nur zu erhalten, sondern auch weiterzuentwickeln. Die Zustimmung des Komitees zum Beschlussvorschlag des Landes Rheinland-Pfalz ist das Ergebnis einer intensiven Kooperation und detaillierten Informationspolitik von deutscher Seite.
Aufgrund von neu vorgelegten Studien kam das Komitee zu dem Schluss, dass eine Brücke die ökonomisch sinnvollere Alternative für einen Rheinübergang sei und gleichzeitig den einzigartigen Charakter des Mittelrheintals nicht grundsätzlich beschädige. Das Welterbe-Komitee sprach sich außerdem für die Erarbeitung eines Masterplan aus, auf dessen Grundlage das Obere Mittelrheintal als Welterbestätte mittel- und langfristig weiterentwickelt werden soll.
Bei seiner nächsten Sitzung will sich das Gremium ein Bild von den Planungsfortschritten machen. Die deutsche Seite ist deshalb aufgefordert, bis Februar 2011 einen entsprechenden Bericht vorzulegen. Der enge Dialog soll dabei fortgesetzt werden.