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Bundesaußenminister Westerwelle sehr besorgt über unverändert angespannte Lage in Kirgisistan

13.06.2010 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Westerwelle erklärte seine Besorgnis über die anhaltenden Unruhen im Süden Kirgisistans, die bereits zahlreiche Menschen das Leben gekostet haben. Er richtete seinen dringenden Appell an alle Seiten, die Gewalt sofort einzustellen.

Zu den anhaltenden Unruhen im Süden Kirgisistans erklärte Bundesaußenminister Guido Westerwelle heute (13.06.):

„Ich bin sehr besorgt über die unverändert angespannte Lage und die Auseinandersetzungen im Süden Kirgisistans, die schon so viele Menschen das Leben gekostet haben. Ich richte meinen dringenden Appell an alle Seiten, die Gewalt sofort einzustellen.

Neben einer Stabilisierung der Situation ist es wichtig, die humanitäre Versorgung der Bevölkerung sicherzustellen. In enger Abstimmung mit der kirgisischen Übergangsregierung sowie den Vereinten Nationen und der EU prüfen wir, was getan werden kann, um den Bedürftigen zu helfen.

Die Deutsche Botschaft in Bischkek und das Krisenreaktionszentrum des Auswärtigen Amts sind eingeschaltet. Wir versuchen, den in der Konfliktregion befindlichen Deutschen und EU-Staatsangehörigen die Ausreise aus der Konfliktregion zu ermöglichen.“

Bundesaußenminister Westerwelle lässt sich kontinuierlich über die Lage unterrichten. Derzeit wird davon ausgegangen, dass sich mindestens zwei deutsche Staatsangehörige in der von den Unruhen besonders betroffenen Stadt Osch befinden. Das Auswärtige Amt bemüht sich darum, dass sie und andere EU-Bürger das Gebiet so schnell wie möglich verlassen können.

Das Auswärtige Amt rät derzeit von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Kirgisistan ab. Von Reisen in den Süden des Landes wird derzeit dringend abgeraten. Alle deutschen und europäischen Staatsangehörigen, die sich gegenwärtig in Kirgisistan aufhalten, werden um besondere Vorsicht gebeten. Es wird empfohlen, Menschenansammlungen zu meiden und nach Einbruch der Dunkelheit möglichst nicht mehr unterwegs zu sein und sich über die Sicherheitslage informiert zu halten.

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