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An der Seite unserer Freunde – Außenminister Guido Westerwelle in der Bild zum Tod des polnischen Präsidenten Lech Kaczynski

12.04.2010 - Interview

Unsere polnischen Nachbarn haben einen furchtbaren Schicksalsschlag erlitten. Polen verlor seinen Präsidenten, einen engagierten und kämpferischen Staatsmann. Mit ihm starben seine Frau und viele herausragende Persönlichkeiten, die das Land in den letzten Jahren maßgeblich prägten.

Ich erinnere mich an die große Herzlichkeit, mit der mich Präsident Kaczynski im vergangenen Herbst in Warschau empfing. Und an die Begeisterung, mit der er mir den runden Tisch zeigte, an dem das freie und demokratische Polen geboren wurde. Ein Sieg der Freiheit, an dem er selbst entscheidenden Anteil hatte.

Unser Bundespräsident Köhler hat die richtigen Worte zum tragischen Tod von Präsident Kaczynski gefunden: „Er hat uns alle gemahnt, das Wissen um die Verbrechen des Nationalsozialismus und des Kommunismus wach zu halten und ihrer Opfer zu gedenken.“

Mein erster Antrittsbesuch als Außenminister führte mich ganz bewusst nach Warschau. Weil ich möchte, dass aus der Freundschaft mit unserem östlichen Nachbarn Polen eine genauso enge und tiefe gesellschaftliche Verbindung wächst, wie uns das mit unserem westlichen Nachbarn Frankreich gelungen ist.

Jetzt müssen wir unseren Freunden beistehen. Mit Anteilnahme und Trost. Und mit dem festen Willen, an einer gemeinsamen Zukunft zu bauen.

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