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Bundesminister Westerwelle traf stellvertretenden katarischen Premierminister Al-Attiyah
Der Nahost-Friedensprozess müsse schnellstmöglich wiederbelebt werden, waren sichAußenminister Westerwelle und der Stellvertretende katarische Premierminister Al-Attiyah einig. Weitere Themen des Besuches: das iranische Atomprogramm und die bilaterale Zusammenarbeit bei Energie und Transport.
Bundesaußenminister Guido Westerwelle ist heute (18.03.) mit dem stellvertretenden Premierminister und Minister für Energie und Industrie von Katar, Abdullah bin Hamad Al-Attiyah, zusammengetroffen.
Im Mittelpunkt des Gesprächs standen die bilateralen Beziehungen, die Situation im Nahen Osten und das iranische Atomprogramm.
Bundesminister Westerwelle und Vize-Premierminister Al-Attiyah waren sich einig, dass die wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Katar noch weiter intensiviert werden soll. Gerade in den Bereichen Energieerzeugung, erneuerbare Energien und Transport/Logistik böten sich deutschen Unternehmen große Chancen in Katar.
In Bezug auf den Nahost-Konflikt äußerten beide die Überzeugung, dass der Friedensprozess so schnell wie möglich wiederbelebt werden müsse. Die Ausweitung der israelischen Siedlungsaktivitäten stehe nicht im Einklang mit den Prinzipien der Roadmap, die ein Einfrieren dieser Aktivitäten vorsieht.
In Bezug auf das iranische Atomprogramm betonte Bundesminister Westerwelle, dass die andauernde iranische Verweigerungshaltung nicht ohne Antwort der internationalen Gemeinschaft bleiben könne.