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Deutschland und Dschibuti vereinbaren enge Zusammenarbeit – Dschibutis Außenminister trifft Außenminister Westerwelle

23.02.2010 - Pressemitteilung

Deutschland und Dschibuti wollen enger zusammenarbeiten. Das vereinbarten Bundesaußenminister Guido Westerwelle und sein Amtskollege Mahamoud Ali Youssouf. Die Bundesrepublik eröffnet in Kürze eine Botschaft in dem ostafrikanischen Land. Das Auswärtige Amt erhöht seine humanitäre Hilfe für Dschibuti um 120.000 Euro.

Bundesaußenminister Guido Westerwelle ist heute (23.02.) mit dem Außenminister von Dschibuti, Herrn Mahamoud Ali Youssouf, zusammengetroffen. Beide waren sich einig, dass die internationale Staatengemeinschaft den Kampf gegen die Piraterie am Horn von Afrika fortsetzen müsse.

Die Außenminister vereinbarten eine engere Zusammenarbeit. Deutschland eröffnet in Kürze eine Botschaft in Dschibuti.

Deutschland ist Teil der Anti-Piraterie-Mission der EU am Horn von Afrika. Deutschland ist ebenfalls an Ausbildungsprojekten somalischer Polizisten beteiligt.

Das Auswärtige Amt stellt für die Notversorgung besonders betroffener Bevölkerungsgruppen in Dschibuti rund 120.000 Euro zur Verfügung. Mit den Mitteln werden Nahrungsmittel und medizinische Notversorgung für Kleinkinder aus somalischen Flüchtlings- und besonders betroffenen lokalen Familien finanziert.

Dschibuti ist eines der wichtigsten Zielländer für Flüchtlinge aus Somalia. Der anhaltende Konflikt in Somalia hat erhebliche Auswirkungen auf die Stabilität der gesamten Region. Zudem ist Dschibuti chronisch von Dürre und Nahrungsmittelengpässen betroffen. Dadurch ist das Land am Horn von Afrika auf Nahrungsmittelimporte angewiesen. In den letzten drei Jahren hat die Bundesregierung 270.000 Euro für humanitäre Hilfe in Dschibuti zur Verfügung gestellt.

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