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Auswärtiges Amt leistet humanitäre Soforthilfe für Flüchtlinge im Kongo
Für die Notversorgung von Flüchtlingen aus der Demokratischen Republik Kongo stellt das Auswärtige Amt dem Flüchtlingswerk der Vereinten Nationen(UNHCR) 500.000 Euro zur Verfügung.
In der am Grenzfluss Ubangi gelegenen Region Equateur in der Demokratischen Republik Kongo ist es seit Oktober letzten Jahres mehrfach zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Stämmen gekommen. Dabei kamen über 100 Menschen ums Leben, ca. 180.000 Menschen wurden aus ihren Dörfern vertrieben; etwa die Hälfte davon ist in die benachbarte Republik Kongo geflohen.
Mit den bereit gestellten Mitteln werden die Flüchtlinge mit den notwendigsten Hilfsgütern wie Decken, Küchensets und Notunterkünften versorgt. Darüber hinaus leitet der UNHCR die Registrierung und Schutzmaßnahmen für die Flüchtlinge ein und leistet Nothilfe für besonders betroffene Gruppen, etwa Opfer sexueller Gewalt.
Die humanitäre Lage in der DR Kongo zählt zu den kritischsten weltweit. Brennpunkt ist v.a. der Osten des Landes, in dem nach Angaben der Vereinten Nationen mehr als 2 Millionen Menschen binnenvertrieben sind. Für Hilfsmaßnahmen in dieser Region hat das Auswärtige Amt im Jahr 2009 6,9 Millionen Euro bereitgestellt.