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Bundesminister Westerwelle nach dem Gespräch mit dem kasachischen Außenminister

10.12.2009 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat heute morgen (10.12.) den Außenminister der Republik Kasachstan, Kanat Saudabajew, zu einem Gespräch im Auswärtigen Amt empfangen.

Nachstehend finden Sie das Protokoll der Äußerungen des Bundesaußenministers anlässlich der öffentlichen Unterzeichnung zweier Abkommen mit der Republik Kasachstan im Anschluss an das Gespräch:

„Wir haben heute ausführlich und mit Tiefgang politische Gespräche geführt. Ihr Land steht vor einer großen Herausforderung, nämlich dem OSZE-Vorsitz im nächsten Jahr. Das ist ein Vorsitz, den wir unterstützen und auch unterstützt haben. Das ist eine große Chance für Ihr Land, und eine große Verantwortung zugleich.

Die guten Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern kommen in der Unterzeichnung der beiden Abkommen heute zum Ausdruck – ein Rückführungsabkommen und ein Abkommen zur Befreiung von Diplomatenpassinhabern von der Visumspflicht. Das Kasachstan-Jahr 2009 in Deutschland hat hier großen Anklang gefunden. Ich hoffe, dass das Kulturjahr “Deutschland in Kasachstan 2010„ in Ihrem Land genauso prominent und interessiert angenommen wird.

Nur dass man sich auch noch einmal der Intensität unserer kulturellen und auch politischen und wirtschaftlichen Beziehungen bewusst wird: Allein in 2008 lernten 180.000 Kasachen Deutsch. Ich möchte dies auch noch einmal ausdrücklich würdigen. Wir haben heute nicht nur über große Politik und internationale Herausforderungen gesprochen, sondern auch über die wichtige Rolle von Bildung bei der Entwicklung und bei der Unterstützung von Ländern.

Wir unterstützen und schätzen den Reformweg, den Ihr Land eingeschlagen hat. Wir wissen beide, dass es auch in diesem Bereich in Kasachstan noch einiges zu tun gibt. Wir werden Sie weiter unterstützen und sind erfreut über positive Entwicklungen. Wir möchten Sie ermutigen, diese positiven Entwicklungen auch fortzusetzen. Das sage ich gerade auch am heutigen Tag der Menschenrechte.

Ich kann zusammenfassend sagen: Die Beziehungen zwischen unseren Ländern sind solide, sie sind gut, und wir arbeiten daran, dass sie weiter ausgebaut werden.“

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