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Forum Globale Fragen: Klimagerechtigkeit – Neue Perspektiven für die internationale Umweltpolitik
Klimawandel ist ein beherrschendes Thema der globalen Agenda geworden und wird es – unabhängig von den Ergebnissen der Kopenhagener Klimakonferenz – auch bleiben.
Gemeinsames Ziel der internationalen Staatengemeinschaft ist es, die Treibhausgasemissionen so zu reduzieren, dass die Erderwärmung dauerhaft auf 2°C begrenzt werden kann. Dafür müssen Industrie-, Schwellen- und Entwicklungsländer ihre Treibhausgasemissionen möglichst schnell stabilisieren, reduzieren und langfristig klimaverträgliche Wirtschaftssysteme aufbauen.
Internationale, partnerschaftliche Kooperation ist gefordert, um den Übergang in eine klimaverträgliche Wirtschaft zu vollziehen und eine gerechte Lastenverteilung zu erreichen. Auf diesem Weg stellen sich eine Reihe von grundlegenden Fragen: Wie sieht eine „gerechte“ Verteilung von Lasten und Pflichten aus? Sind die vorhandenen globalen „governance“-Strukturen und Instrumente ausreichend, um die entscheidenden Weichenstellungen voranzutreiben?
Diesen und anderen Fragen gehen heute (24.11.) im Auswärtigen Amt Vertreter aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Diskussionspanels im Rahmen des Forums Globale Fragen nach. Das Forum wird von AA-Staatsministerin Cornelia Pieper eröffnet, den Auftaktvortrag hält Prof.Dr. Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung.
Das Forum Globale Fragen, 1999 vom Auswärtigen Amt ins Leben gerufen, befasst sich mit einem breiten Spektrum globaler Herausforderungen und führt staatliche und nichtstaatliche Akteure der internationalen Politik in Deutschland zu einem Meinungsaustausch zusammen.
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