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OSZE-Konferenz im Auswärtigen Amt: Runder Tisch zu Minderheiten in Zentralasien

16.10.2009 - Pressemitteilung

Am Montag, 19. Oktober 2009, richtet das Auswärtige Amt gemeinsam mit dem Hochkommissar für Nationale Minderheiten (HKNM) der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) in Berlin eine Konferenz zum Umgang mit nationalen Minderheiten in zwischenstaatlichen Beziehungen aus.

Zu der Konferenz werden Delegationen aus Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan und Russland anreisen. Im Zentrum der Diskussion steht die praktische Umsetzung der so genannten „Bozener Empfehlungen“ des HKNM für den Umgang mit Minderheiten in der kulturell und ethnisch von zahlreichen Volksgruppen geprägten Region Zentralasiens.

Die Konferenz wird unter der Leitung des amtierenden Hochkommissars und ehemaligen norwegischen Außenministers Knut Vollebaek tagen. Vollebaek, der das Amt des Hochkommissars 2007 übernahm, hatte im vergangenen Jahr die „Bozener Empfehlungen“ vorgelegt. Das Dokument enthält wichtige Leitlinien für Regierungen zur möglichen Unterstützung Angehöriger der jeweils eigenen Volksgruppe, die als ethnische Minderheit im Ausland leben.

Die Institution des OSZE-Hochkommissars für Nationale Minderheiten wurde 1992 als Instrument der Konfliktprävention eingerichtet. Der HKNM unterstützt die heute 56 OSZE-Mitgliedsstaaten dabei, Spannungen im Zusammenhang mit nationalen Minderheiten frühzeitig zu identifizieren und Lösungsansätze zu entwickeln.

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