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Auswärtiges Amt unterstützt Schauspielschule auf palästinensischem Gebiet
Im Rahmen der Initiative „Zukunft für Palästina“ des Auswärtigen Amtes wird heute (01.10.) in Ramallah die „Drama Academy Ramallah“ eröffnet. Es handelt sich dabei um die erste Schauspielschule, die eine eigenständige Theaterausbildung in den palästinensischen Gebieten ermöglicht. Die Drama Academy Ramallah steht unter der Schirmherrschaft von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und dem palästinensischen Premierminister Dr. Salam Fayyad, der bei der heutigen Eröffnung anwesend sein wird.
Der erste Jahrgang der „Drama Academy Ramallah“ besteht aus 13 Schauspielschülern, die unter 70 Mitbewerben ausgewählt wurden. Die Studenten absolvieren eine dreijährige Schauspielausbildung, die mit einem Bachelorgrad abschließt. Ziel ist es, ihre beruflichen Aussichten sowohl in den palästinensischen Gebieten als auch in den arabischen Nachbarländern zu verbessern.
Möglich wurde dieses Projekt durch die Zusammenarbeit des Auswärtigen Amtes, der Stiftung Mercator, des Al-Kasaba Theaters und der Folkwang Hochschule.
Mit der Initiative „Zukunft für Palästina“, die Bundesminister Steinmeier im Januar 2008 gemeinsam mit dem palästinensischen Premierminister Fayyad ins Leben gerufen hat, unterstützt das Auswärtige Amt die Bevölkerung in den Palästinensischen Gebieten. Durch konkrete Projekte, die schnell greifen, sollen die Perspektiven vor Ort vor allem für junge Menschen nachhaltig verbessert werden. „Zukunft für Palästina“ ist eine Ergänzung der klassischen Entwicklungszusammenarbeit und soll nicht nur von den beiden Regierungen, sondern in Kooperation mit der Zivilgesellschaft getragen werden. Das Auswärtige Amt hat die Initiative bisher mit Projektmitteln in Höhe von über 2,4 Mio. Euro unterstützt. Die Schwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Bildung und Kultur.