Das Auswärtige Amt stellt eine Million Euro zur Soforthilfe für die Opfer des schweren Erdbebens in Indonesien bereit. Das Geld wird so schnell wie möglich vor Ort tätigen Hilfsorganisation zur Verfügung gestellt, um für die betroffenen Menschen eine Erstversorgung mit Notunterkünften, Nahrungsmitteln und Trinkwasser sowie medizinischer Grundversorgung sicherzustellen.

Ein Experte des deutschen Technischen Hilfswerks (THW) befindet sich auf dem Weg in das Erdbebengebiet. In Absprache mit dem Bundesinnenministerium wird ein Krisenteam des THW zusammengestellt und nach Sumatra entsandt. Das Team soll technische Hilfe bei der Bergung und Versorgung der Opfer leisten.

Das Erdbeben der Stärke 7,6 ereignete sich am Mittwochabend vor der Westküste der indonesischen Insel Sumatra. Bisher sind dem Beben mindestens 467 Menschen zum Opfer gefallen, mit einem Ansteigen der Opferzahl muss jedoch gerechnet werden.