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Bundesregierung fordert Freilassung der iranischen Menschenrechtlerin Shadi Sadr

22.07.2009 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Steinmeier forderte heute (22.07.) in Berlin die Freilassung der iranischen Menschenrechtlerin Shadi Sadr:

„Die Bundesregierung verurteilt die Festnahme von Shadi Sadr. Frau Sadr ist eine engagierte Strafverteidigerin und Kämpferin für die Rechte von Frauen.

Ich appelliere an die iranische Regierung, alles dafür zu tun, dass Frau Sadr unverzüglich freikommt. Die iranische Führung ist aufgerufen, die selbst eingegangenen internationalen Verpflichtungen zum Schutz der zivilen und politischen Rechte seiner Bürger einzuhalten.“

Shadi Sadr ist eine prominente iranische Strafverteidigerin und Frauenrechtlerin. Sie ist Mitbegründerin der Kampagne „Stop Stoning Forever“ undkämpft gegen diskriminierende Gesetze in Iran. Als Rechtsanwältin vertrat sie u. a. die Menschenrechtsaktivistin Shiva Nazar Ahari, die ihrerseits am 14. Juni 2009 in Teheran verhaftet wurde.

Iran hat den Internationalen Pakt über bürgerliche und politische Rechte der Vereinten Nationen unterzeichnet und ratifiziert.

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