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Deutschland hilft nach Flutkatastrophe im Norden Afghanistans
Das Auswärtige Amt stellt Soforthilfe in Höhe von 200.000 Euro für Nordafghanistan zur Verfügung. Heftige Regenfälle während der Schneeschmelze haben dort in zahlreichen Distrikten starke Überschwemmungen verursacht.
Je 50.000 Euro sind für die besonders stark betroffenen Provinzen Kundus, Takhar, Balkh und Badakhshan bestimmt.
Bislang haben Dutzende Menschen durch die Überschwemmungen ihr Leben verloren, Hunderte von Häusern wurden von den Wassermassen davon gerissen. Die afghanische Katastrophenschutzbehörde hatte am 3. Mai einen landesweiten Ausnahmezustand verhängt.
Erste von Deutschland finanzierte Hilfsmaßnahmen sind mittlerweile angelaufen: Hilfsorganisationen verteilen Zelte, Planen und Decken an Bedürftige, die durch die Flut ihre Häuser verloren haben. Zudem werden mit deutscher Unterstützung Straßenräumarbeiten, Dammverstärkungen und die Reinigung verschütteter Bewässerungskanäle durchgeführt.
Das Auswärtige Amt hat seit Beginn des deutschen Engagements in Afghanistan 2001 bereits über 85 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um die afghanische Regierung bei der Bewältigung humanitärer Notlagen zu unterstützen.