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Neues Ausbildungszentrum für afghanische Polizei in Kabul

24.05.2009 - Pressemitteilung

Deutschland und Kanada finanzieren gemeinsam den Bau einer Fakultät für die afghanische Grenzpolizei in Kabul. Deutschland unterstützt den Bau mit Mitteln des Auswärtigen Amts in Höhe von 3,5 Millionen Euro (Gesamtbaukosten 6,5 Millionen Euro).

Der deutsche Botschafter in Afghanistan, Werner Hans Lauk, und sein kanadischer Amtskollege legten heute (24.05.) in Kabul den Grundstein - im Beisein des afghanischen Innenministers Hanif Atmar und Vertretern des Bundesinnenministeriums. In dem neuen Ausbildungszentrum können 450 Polizeischüler von bis zu 50 Lehrkräften ausgebildet werden. Der Abschluss der Bauarbeiten ist für Februar 2010 geplant.

Der Bau der Grenzpolizeifakultät ist ein wesentlicher Beitrag zum Aufbau eines funktionierenden afghanischen Grenzmanagements. Die afghanische Grenzpolizei ist insbesondere zum Schutz der Flughäfen wie auch der Landgrenzen im Einsatz.

Die Errichtung des Ausbildungszentrums ist Teil des umfassenden Engagements der Bundesregierung in Afghanistan. Deutschland ist mit Ausbildungs-, Bau- und Ausstattungsmaßnahmen in führender Position am Aufbau der afghanischen Polizei beteiligt. Erst am 13.05. ist der Grundstein für das Regionalhauptquartier der afghanischen Polizei in Faisabad gelegt worden, dessen Bau Deutschland mit rund 2,5 Mio. Euro finanziert. Über 100 deutsche Polizeiexperten sind zurzeit im bilateralen Polizeiprojekt-Team, als Kurzzeittrainer sowie im Rahmen der Europäischen Polizeimission EUPOL Afghanistan im Einsatz.

2009 stellt das Auswärtige Amt 35,7 Millionen Euro für die Unterstützung des Polizeiaufbaus in Afghanistan zur Verfügung.

Mehr zum deutschen und internationalen Engagement beim Polizeiaufbau in Afghanistan finden Sie hier:

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