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Bundesminister Steinmeier fordert Sudan zu mehr Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft auf
Außenminister Frank-Walter Steinmeier sprach mit seinem sudanesischen Amtskollegen Deng Alor Kuol über die humanitäre Lage in Darfur, die Friedensmissionen der Vereinten Nationen sowie die Zusammenarbeit Sudans mit dem Internationalen Strafgerichtshof. Er forderte den Sudan zu stärkerer Zusammenarbeit mit der internationalen Gemeinschaft auf.
Im Mittelpunkt des Gesprächs von Steinmeier und Deng Alor Kuol stand die humanitäre Lage in Darfur, die Lage der Friedensmissionen der Vereinten Nationen im Sudan sowie die Zusammenarbeit Sudans mit dem Internationalen Strafgerichtshof. Bundesminister Steinmeier forderte Sudan bei allen drei Themen zu einer stärkeren Kooperation mit der internationalen Gemeinschaft auf.
Steinmeier thematisierte die besorgniserregende humanitäre Lage der Menschen in Darfur. Die Regierung müsse alles tun, so Steinmeier, um den Hilfsorganisationen humanitären Zugang zu den Flüchtlingen zu ermöglichen. Außerdem müssten sowohl die Regierung wie auch die Rebellengruppen die anhaltende Gewalt in Darfur einstellen. Die Katar-Initiative würdigte Steinmeier als große Chance, in einem ersten Schritt einen Waffenstillstand und in einem zweiten Schritt ein tragfähiges Friedensabkommen für Darfur zu erreichen. Hierzu sei jedoch Kompromissbereitschaft und Friedenswillen auf Seiten der Regierung wie auch der Rebellen unerlässlich.