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Deutschland setzt Winternothilfe in Afghanistan fort
Der harte Winter bedroht in diesem Jahr in Afghanistan viele Menschenleben. Zur Versorgung der Menschen in besonders schwer zu erreichenden Regionen stellt das Auswärtige Amt dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) eine weitere Million Euro zur Verfügung.
Die Mittel dienen zur Verbesserung der logistischen Unterstützung, damit die dringend erforderliche Nahrungsmittelhilfe die Menschen vor Ort wirklich erreicht. Die schlechte Erreichbarkeit vieler Gegenden ist bis heute ein Flaschenhals der internationalen Hilfsbemühungen.
Die Bundesregierung hat zur Koordinierung und Identifizierung der deutschen Nothilfe Anfang November eine „Task Force Winterhilfe“ eingerichtet. Sie entwickelt vor Ort aktuelle Lageübersichten und koordiniert dann die Bereitstellung von deutschen Hilfen. Sie trägt so dazu bei, eine größere humanitäre Krise zu vermeiden. Logistische Unterstützung wurde im Rahmen der Winternothilfe von der „Task Force Winterhilfe“ als besonders dringlich identifiziert.
Die Task Force steht unter der Leitung des deutschen Botschafters, Werner Lauk. Ihr gehören neben Vertretern des Auswärtigen Amts Experten des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie des Bundesministeriums für Verteidigung (BMVg) an.
Die Winternothilfe des Auswärtigen Amtes für Afghanistan beläuft sich damit allein im laufenden Jahr bereits auf 6,5 Millionen Euro. Seit 2001 wurden für humanitäre Hilfe und humanitäre Minenräumung in Afghanistan 84 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.