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Humanitäre Hilfe für Überschwemmungsopfer und Binnenvertriebene im Jemen

13.11.2008 - Pressemitteilung

700.000 Euro stellt das Auswärtige Amt kurzfristig für humanitäre Hilfsleistungen im Jemen zur Verfügung. Mit 200.000 Euro werden die Opfer der jüngsten, schweren Überschwemmungen im Osten des Landes unterstützt. 500.000 Euro sind für Binnenvertriebene im Nordjemen vorgesehen.

Der Jemen gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Das Land am Golf von Aden ist von immer wieder aufflammenden inneren Konflikten gezeichnet. Ein seit Jahren andauernder Konflikt in der Region Sa’ada im Norden des Landes hat rund 100.000 Menschen zu Binnenvertriebenen gemacht. Das Auswärtige Amt unterstützt das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) mit 500.000 Euro, um die Versorgung dieser Binnenvertriebenen mit dem Nötigsten zu gewährleisten.

Im Osten des Jemen kamen Ende Oktober dieses Jahres fast 100 Menschen ums Leben, rund 25.000 Personen wurden obdachlos. Infrastruktur wie Wohnhäuser, Straßen, Brücken, Brunnen, Strom- und Telefonleitungen wurde zerstört. Um das größte Leid der betroffenen Bevölkerung zu lindern, stellt das Auswärtige Amt dem Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) 200.000 Euro für Notunterkünfte, Matratzen, Decken, Küchensets und Moskitonetze zur Verfügung.

Weitere Informationen über die humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts erhalten Sie unter:

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