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Bundesminister Steinmeier kondoliert zum Erdbeben im Südwesten Pakistans

29.10.2008 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat heute seinem pakistanischen Amtskollegen Makhdoom Shah Mahmood Qureshi wegen der zahlreichen Opfer kondoliert, die bei dem Erdbeben in der vergangenen Nacht in der Provinz Belutschistan ihr Leben verloren haben. Das Beben brachte hunderte Häuser zum Einsturz.

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hat heute seinem pakistanischen Amtskollegen Makhdoom Shah Mahmood Qureshi wegen der zahlreichen Opfer kondoliert, die bei dem Erdbeben in der vergangenen Nacht in der Provinz Belutschistan ihr Leben verloren haben. Das Beben brachte hunderte Häuser zum Einsturz.

Bundesminister Steinmeier erklärte heute (29.10.) in einem Schreiben an Minister Qureshi:

„Nach unserem gestrigen Treffen in Islamabad habe ich heute mit großer Betroffenheit die Nachricht vom schweren Erdbeben nahe Quetta erhalten.

Ich möchte Ihnen und dem pakistanischen Volk, auch im Namen meiner Landsleute, meine tief empfundene Anteilnahme aussprechen. Unser Mitgefühl gilt den Opfern, ihren Angehörigen und allen, die durch das Erdbeben ihr Hab und Gut verloren haben.

Deutschland steht bereit, auf Wunsch schnell und umkompliziert zu helfen. Kurzfristig kann die Bundesregierung 250.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung stellen. Bitte lassen Sie uns wissen, wie wir Sie darüber hinaus bei der Bewältigung dieser furchtbaren Tragödie unterstützen können. Ich habe die deutsche Botschaft in Islamabad gebeten, Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen.“

Nach einer ersten Bedarfsanalyse gibt es in der betroffenen Region einen besonders dringenden Bedarf an Zelten, Decken und Grundnahrungsmitteln. Deutschland unterstützt Soforthilfeprojekte der Rotkreuz-/Rothalbmond-Bewegung sowie verschiedener deutscher Hilfsorganisationen und deren Partner vor Ort.

Pakistan wird regelmäßig von schweren Erdbeben heimgesucht. Im Oktober 2005 hatte ein Erdbeben der Stärke 7,6 Kaschmir und den Norden Pakistans erschüttert. Das Auswärtige Amt leistete damals Soforthilfe in Höhe von 6,9 Millionen Euro.

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