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Deutschland und China nehmen strategischen Dialog wieder auf

10.10.2008 - Pressemitteilung

Deutschland und China nehmen den strategischen Dialog auf Staatssekretärsebene wieder auf. Am 09. Oktober führte Staatssekretär Silberberg im Auswärtigen Amt Gespräche mit einer chinesischen Delegation. Gleichzeitig besuchte eine 10-köpfige Gruppe deutschsprachiger chinesischer Jungdiplomaten auf Einladung des Bundesaußenministers die Bundesrepublik, absolvierte ein umfangreiches Informationsprogramm und traf am 10. Oktober mit Steinmeier zusammen.

Deutschland und China nehmen den zwischenzeitlich ausgesetzten strategischen Dialog auf Staatssekretärsebene wieder auf.

Am 09. Oktober führte Staatssekretär Reinhard Silberberg im Auswärtigen Amt Gespräche mit einer chinesischen Delegation unter Leitung des Assistierenden Ministers im Außenministerium, Wu Hongbo. Gleichzeitig besuchte eine 10-köpfige Gruppe deutschsprachiger chinesischer Jungdiplomaten auf Einladung des Bundesaußenministers die Bundesrepublik und absolvierte ein umfangreiches Informationsprogramm.

Aus Anlass seines Zusammentreffens mit den Jungdiplomaten erklärte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am 10. Oktober in Berlin:

„Wir freuen uns über die Wiederaufnahme des strategischen Dialogs zwischen unseren Ländern. Gerade in diesen Tagen wird immer deutlicher, dass die großen globalen Zukunftsfragen nur gemeinsam gelöst werden können. Deswegen wollen Deutschland und China die Arbeit zwischen den Außenministerien künftig auf eine noch breitere Grundlage stellen.“

Die Eröffnung eines regelmäßigen strategischen Dialogs zwischen den Außenministerien hatte Außenminister Steinmeier beim ersten Chinabesuch seiner Amtszeit im Jahr 2005 angeregt. Im Rahmen des Dialogprozesses treffen sich die Staatssekretäre beider Häuser einmal jährlich in Berlin oder Peking zu ausführlichen Konsultationen und zur Abstimmung in bilateralen und internationalen Fragen.

Zwischen Deutschland und China besteht eine Vielzahl regelmäßiger Dialogforen in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Besondere Bedeutung hat für die Bundesregierung der Menschenrechtsdialog, der Anfang November in Peking wieder stattfinden soll. Hierzu wird der Menschenrechts-beauftragte der Bundesregierung im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, nach Peking reisen.

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