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Auswärtiges Amt stockt seine humanitäre Hilfe für das Horn von Afrika auf über 4 Mio. Euro auf
Die Staaten am Horn von Afrika bleiben in einer schwierigen humanitären Lage. Die Ursachen dafür sind die anhaltende Dürre in der Region, steigende Lebensmittelpreise und die Folgen von kriegerischen Konflikten und Krankheiten. In den kommenden Monaten werden nach Schätzungen von Beobachtern etwa 14 Millionen Menschen in der Region dringend auf Nahrungsmittel und andere Hilfsleistungen angewiesen sein. Daher hat das Auswärtige Amt seit Jahresbeginn humanitäre Hilfe in der Region in Höhe von über 4 Mio. Euro geleistet.
Das Auswärtige Amt hat 2008 in Äthiopien Projekte des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) und Projekte der Ärzte ohne Grenzen mit 1,25 Mio. Euro unterstützt. Schwerpunkte der Projekte waren die medizinische Notbetreuung und Nahrungsmittel für unterernährte Kinder unter fünf Jahren. Weitere 300.000 Euro erhält die Nichtregierungsorganisation CARE für die Versorgung von Kindern, stillenden Müttern und schwangeren Frauen mit therapeutischer Zusatznahrung und für Gegenstände des täglichen Bedarfs.
In Somalia werden in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, World Vision, CARE und der Diakonie Katastrophenhilfe Hilfsprojekte in Höhe von 2,43 Mio. Euro umgesetzt, die unter anderem die Versorgung mit Trinkwasser, Nahrungsmitteln sowie Zusatzernäherung für unterernährte Kinder umfassen.
In Dschibuti versorgt die Johanniter-Unfallhilfe e.V. mit Mitteln des Auswärtigen Amts in Höhe von 54.000 Euro sechs Ernährungszentren für Kleinkinder.