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Bundesminister Steinmeier bedauert Rückzug des Oppositionskandidaten von Wahl in Simbabwe
Am 22. Juni erklärte der Präsidentschaftsbewerber der Oppositionspartei, Morgan Tsvangirai, seinen Rückzug von der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen in Simbabwe. Er begründete seinen Schritt mit der Gewalt und Einschüchterung gegen seine Partei MDC (Movement for Democratic Change) und ihre Anhänger.
Dazu erklärte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier heute morgen (23.06.) in Berlin:
„Der erzwungene Rückzug Morgan Tsvangirais ist ein schwerer Schlag für Simbabwe und die gesamte Region. Die Umstände seiner Entscheidung erfüllen mich mit tiefer Sorge: Wo Menschen um ihr Leben fürchten, weil sie für die Opposition stimmen, ist Demokratie eine Farce.
Ich appelliere an die Machthaber in Harare, endlich abzulassen von Gewalt und Einschüchterung als Mittel der Politik und Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Menschenrechte geachtet und wirtschaftliche Entwicklung möglich werden.“