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Bundesminister Steinmeier entsendet deutsche Hilfsgüter nach Myanmar
Im Auftrag von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier wird noch heute Abend (12.05.) der Sonderbeauftragte des Auswärtigen Amtes für Krisenprävention und Humanitäre Hilfe, Botschafter von Alvensleben, mit der Leiterin des Arbeitsstabs Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Ursula Müller, nach Rangun aufbrechen. Das Auswärtige Amt hat eine Frachtmaschine gechartert, die morgen früh vier Trinkwasseraufbereitungsanlagen des THW nach Myanmar bringen soll. Mit den Trinkwasseranlagen ist das THW in der Lage, dringend notwendiges sauberes Wasser für täglich 40.000 Menschen aufzubereiten.
Bundesminister Steinmeier hatte sich intensiv um die Landeerlaubnisse für Frachtflugzeuge eingesetzt, damit endlich humanitäre Hilfsgüter an die betroffene Bevölkerung gelangen können. Vor seinem Abflug nach Russland drückte Steinmeier in Berlin seine Hoffnung aus, dass zügig weitere Genehmigungen erteilt würden.
Das Auswärtige Amt finanziert den Einsatz mit 600.000 Euro. Mit der morgigen Maschine sollen auch Hilfsgüter weiterer deutscher Hilfsorganisationen, wie dem DRK, dem Malteser Hilfsdienst, den Johannitern und Arche Nova, in das Katastrophengebiet transportiert werden. Insgesamt hat das Auswärtige Amt bisher eine Million Euro für Hilfsmaßnahmen in Myanmar bereit gestellt. Bundesminister Steinmeier betonte, die Bundesregierung sei zu weiterer Hilfe bereit, sobald die bisherigen Mittel aufgebraucht und die Hilfe angenommen würden.