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Erneutes Treffen für vertiefte deutsch-nigerianische Energiezusammenarbeit

18.04.2008 - Pressemitteilung

Im Auswärtigen Amt trafen heute (18.04.) Vertreter der nigerianischen Regierung, der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft zusammen. Ihre Gespräche dienten dem Ziel, die Energiepartnerschaft zwischen Deutschland und Nigeria zu vertiefen. Dies soll künftig durch Kooperationsvereinbarungen zwischen der deutschen und der nigerianischen Seite geschehen. Hierfür wurde eine erste Grundlage gelegt.

Die Beratungen sind Bestandteil eines Prozesses, den Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier mit seiner Reise nach Nigeria im August 2007 angestoßen hat. Damals vereinbarten der nigerianische Staatspräsident Yar’Adua und Bundesminister Steinmeier eine engere Zusammenarbeit im Energiesektor: Ziel dieser Absprache ist es, dass sich deutsche Energieversorger an der nigerianischen Erdgasproduktion beteiligen. Gleichzeitig sollen die deutschen Energieversorger zum Auf- und Ausbau der nigerianischen Energieinfrastruktur beitragen.

Daran anknüpfend fand am 20. Oktober 2007 in Abuja, der Hauptstadt Nigerias, die Erste Deutsch-Nigerianische Energiekonferenz statt. Heute wurde die deutsche Delegation vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Heinrich Tiemann, und die nigerianische Delegation vom Sonderberater des nigerianischen Staatspräsidenten für Energiefragen, Dr. Rilwanu Lukman, geleitet.

Nigeria ist der elftgrößte Reservehalter und der achtgrößte Erdölexporteur der Welt. Trotz des Reichtums an Energieressourcen ist die Energieinfrastruktur in Nigeria unzureichend. Die deutschen Unternehmen können - auch durch kurzfristig zu realisierende Anlagen, die erneuerbare Energiequellen nutzen – Unterstützung leisten, diesem Defizit abzuhelfen.

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