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Auswärtiges Amt unterstützt irakische Flüchtlinge mit 3,7 Mio. Euro

02.04.2008 - Pressemitteilung

Das Auswärtige Amt erhöht seine Unterstützung für irakische Flüchtlinge um 2,5 Mio. Euro. Die Gelder werden dem Hohen Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) zur Verfügung gestellt, der damit humanitäre Hilfsmaßnahmen zugunsten irakischer Flüchtlinge in Syrien und Jordanien sowie für Binnenvertriebene im Irak selbst finanziert. Daneben unterstützt das Auswärtige Amt die Flüchtlingsarbeit des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) mit 1 Mio. Euro sowie verschiedene Hilfsprojekte deutscher Nichtregierungsorganisationen. Insgesamt hat das Auswärtige Amt seit Jahresbeginn rund 3,7 Mio. Euro für irakische Flüchtlinge zur Verfügung gestellt.

Die Zahl der irakischen Binnenvertriebenen seit Beginn des Irak-Kriegs beläuft sich auf rund 2,8 Mio. Menschen. Nach Syrien und Jordanien, die Hauptaufnahmeländer für Flüchtlinge aus dem Irak, sind rund 2 Mio. Menschen geflohen. Für die betroffenen Länder bedeutet der große Flüchtlingszustrom eine erhebliche Belastung ihrer Infrastruktur. Im Rahmen der geförderten Projekte werden daher insbesondere der Gesundheitssektor, aber auch die Versorgung der Flüchtlinge mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen unterstützt.

Innerhalb des Irak benötigen Binnenvertriebene und die Gemeinden, die sie aufnehmen, Unterstützung insbesondere im Bereich der medizinischen Versorgung, der Wasserversorgung und der Versorgung mit Nahrungsmitteln und Haushaltsgegenständen.

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