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Bundesminister Steinmeier ruft kenianische Politiker zur Besonnenheit auf
Angesichts der Unruhen und der geplanten Großdemonstration hat Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier an die Besonnenheit der Politiker appelliert. In Gesprächen mit dem kenianischen Oppositionsführer Odinga und Außenminister Tuju mahnte er, Provokationen und Gewalt zu vermeiden. Oberstes Ziel beider Seiten müsse sein, weiteres Blutvergießen zu vermeiden, so Steinmeier.
Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier telefonierte gestern Abend (02.01.) mit dem kenianischen Oppositionspolitiker und Präsidentschaftskandidaten Raila Odinga, der für heute eine Großdemonstration seiner Anhänger plant, sowie mit dem kenianischen Außenminister Raphael Tuju.
Er brachte die Sorge der Bundesregierung über die jüngsten Gewaltausbrüche in Kenia zum Ausdruck und betonte, die Bundesregierung unterstütze die Vermittlungsbemühungen insbesondere der Afrikanischen Union. Er appellierte an Regierung und Opposition, Provokationen und Gewalt zu vermeiden.
Odinga sagte zu, seine Anhänger zu Besonnenheit und Friedfertigkeit aufzurufen und zeigte sich offen für Vermittlungsbemühungen.
Gegenüber Außenminister Tuju appellierte Bundesminister Steinmeier nachdrücklich für Zurückhaltung und Deeskalation seitens der Polizei und Sicherheitsdienste.
Oberstes Ziel beider Seiten müsse sein, weiteres Blutvergießen zu vermeiden, sagte Steinmeier seinen Gesprächspartnern.