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Staatsminister Erler eröffnet Ausstellung „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“

31.07.2007 - Pressemitteilung

Am morgigen Mittwoch (01.08.) um 18.00 Uhr wird der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Herr Gernot Erler, eine Ausstellung mit dem Titel „Antisemitismus? Antizionismus? Israelkritik?“ im Lichthof des Auswärtigen Amtes eröffnen. Die Ausstellung wurde vom Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin zusammen mit der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem konzipiert. Die Direktoren der beiden Einrichtungen, Herr Avner Shalev und Prof. Dr. Wolfgang Benz, werden an der Ausstellungseröffnung teilnehmen.

Anhand aktueller Formen des Antisemitismus in Deutschland und Europa will die Ausstellung zeigen, wie sich judenfeindliche Stereotype bis heute gehalten haben und wie sie immer wieder virulent werden. Als Aufhänger für antisemitische Verschwörungstheorien dienten in den letzten Jahren die Monika-Lewinsky-Affäre, die Anschläge auf das World Trade Center am 11. September 2001 und zuletzt die Flutwelle in Asien (Tsunami). Als Gerüchte und Legenden werden diese Verschwörungstheorien vor allem mit Hilfe des Internets, aber auch via Satellitenfernsehen weltweit verbreitet und erreichen damit alle gesellschaftlichen Gruppen.

Die Ausstellung, die in den nächsten Monaten in mehreren deutschen Städten, darunter auch in Magdeburg, München sowie Halle, präsent sein wird, wird erstmals im Lichthof des Auswärtigen Amtes in Berlin gezeigt werden. Die Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt die Wanderausstellung finanziell.

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