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Bundesminister Steinmeier zur gestrigen Entscheidung des Obersten Libyschen Justizrats
Zur gestrigen Entscheidung des Obersten Justizrats der Libysch-Arabischen Dschamahirija, die Todesurteile gegen sechs bulgarische Staatsangehörige (fünf Krankenschwestern und ein Arzt) in Verbindung mit den HIV/AIDS-Infizierungen im Krankenhaus von Benghazi im Jahr 1999 in Freiheitsstrafen umzuwandeln, erklärte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier heute (18.07.) in Berlin:
„Ich bin erleichtert über die Entscheidung des libyschen Justizrats, die Todesurteile gegen das bulgarische Kranken-personal umzuwandeln. Ich hoffe, dass diese Entscheidung und die Gespräche, die während der deutschen Ratspräsidentschaft mit der libyschen Seite geführt worden sind, nun den Weg dafür ebnen, dass unsere europäischen Mitbürger endlich in die Heimat und zu ihren Familien zurückkehren können.“