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Bundesminister Steinmeier zur Abschaltung des nordkoreanischen Atomreaktors Yongbyon

16.07.2007 - Pressemitteilung

Die Internationale Atomenergiebehörde IAEO hat bestätigt, dass Nordkorea im Zuge der laufenden Verhandlungen über sein Nuklearprogramm seinen Atomreaktor in Yongbyon abgeschaltet hat. Der Bundesaußenminister begrüßte die Stilllegung: „Dies ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer Lösung der nordkoreanischen Nuklearkrise.“

Anlässlich der Bestätigung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO), dass Nordkorea im Zuge der laufenden Verhandlungen über sein Nuklearprogramm seinen Atomreaktor in Yongbyon abgeschaltet hat, erklärte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier am 16. Juli in Berlin:

„Ich begrüße die Stilllegung des Atomreaktors in Yongbyon, die von den Inspekteuren der Internationalen Atomenergiebehörde bestätigt wurde. Dies ist ein erster wichtiger Schritt in Richtung einer Lösung der nordkoreanischen Nuklearkrise.

Nun ist es wichtig, dass weitere Schritte folgen: Wir erwarten, dass Nordkorea seine Nuklearprogramme offen legt und in das internationale Nichtverbreitungsregime zurückkehrt.

Wir hoffen, dass schon die nächste Runde der Sechsparteien-Gespräche, die diese Woche beginnen soll, den begonnenen Prozess erfolgreich fortsetzen kann und wir dem Ziel einer vollständigen Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel weiter näher kommen.

Ein erfolgreicher Sechsparteien-Prozess ist nicht nur ein Beitrag zu regionaler Stabilität und Frieden, sondern kann auch eine Signalwirkung für das internationale Nichtverbreitungsregime und die Eindämmung weltweiter Proliferation entfalten.“

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