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Erklärung der Präsidentschaft der EU zur Lage in Somalia

02.04.2007 - Pressemitteilung

Die Präsidentschaft der Europäischen Union bekräftigt ihre große Sorge angesichts des erneuten und massiven Ausbruchs von Kampfhandlungen in der somalischen Hauptstadt Mogadischu seit dem 29. März. Die Präsidentschaft bedauert zutiefst den hohen Verlust an Menschenleben, unter ihnen auch ein ugandischer Soldat der Friedenstruppe AMISOM, sowie die zahlreichen Verwundeten.

Die Präsidentschaft fordert alle Konfliktparteien auf, die seit Sonntag bestehende Waffenruhe zu respektieren, die Feindseligkeiten dauerhaft einzustellen und einen bedingungslosen Waffenstillstand zu schließen. Ein Waffenstillstand ist die Voraussetzung, um der betroffenen Bevölkerung die notwendige humanitäre Unterstützung zukommen zu lassen, die in der gegenwärtigen Situation so dringend notwendig ist.

Die Präsidentschaft unterstreicht erneut ihre Auffassung, dass die Konfliktparteien ihre Meinungsverschiedenheiten nur im Wege des Dialogs, nicht mit Waffengewalt lösen können. Die Europäische Union steht weiterhin bereit, die entsprechenden Gespräche zu unterstützen.

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