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Auswärtiges Amt unterstützt Flutopfer in Bolivien
Nach den schweren Überschwemmungen in Bolivien stellt das Auswärtige Amt rund 245.000 EUR für humanitäre Sofortmaßnahmen bereit.
Die deutsche Botschaft in La Paz erhält 45.000 EUR zur örtlichen Beschaffung von dringend benötigten Medikamenten, Lebensmitteln, Zelten, Decken, Hygieneartikel und Haushaltsgegenständen. Damit werden besonders bedürftige Familien in der Region Santa Cruz unterstützt. Die Hilfsmaßnahmen führt die Botschaft in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Entwicklungsdienst durch. Weitere Hilfsprojekte in Höhe von bis zu 200.000 EUR, die mit deutschen Hilfsorganisationen durchgeführt werden sollen, sind in Planung.
Bolivien erlebt derzeit die schwersten Überschwemmungen seit 40 Jahren. Mehr als 70.000 Familien sind bisher von ihren Folgen betroffen. Besonders die unzureichenden hygienischen Bedingungen gefährden die Bevölkerung, welche den Ausbruch von Krankheiten wie Durchfall-, Haut- und Atemwegserkrankungen begünstigen. Vereinzelt wurden auch Fälle von Dengue-Fieber gemeldet