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Deutscher G8-Vorsitz richtet Koordinierungskonferenz zum Wiederaufbau Afghanistans aus
Am 30. und 31. Januar 2007 findet im Auswärtigen Amt ein hochrangiges internationales Koordinierungstreffen zum Wiederaufbau Afghanistans statt.
Das Treffen des „Gemeinsamen Koordinierungs- und Überwachungsausschusses für den Wiederaufbau Afghanistans“ (JCMB – Joint Coordination and Monitoring Board) wird auf Ebene der Politischen Direktoren durchgeführt und führt 25 Delegationen, einschließlich Afghanistans, nach Berlin.
Das JCMB wurde auf der Londoner Konferenz (31.01.-01.02.2006) als zentrales Steuerungsgremium des afghanischen Wiederaufbaus mit der Koordinierung der Maßnahmen betraut, die die afghanische Regierung zusammen mit ihren Partnern in der internationalen Gemeinschaft für die kommenden 5 Jahre vereinbart hat. Den Vorsitz des JCMB haben die afghanische Regierung und die Vereinten Nationen gemeinsam inne.
Die Konferenz wird von Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier und dem afghanischen Außenminister, Dr. Rangin Spanta, eröffnet. Dieser Teil der Veranstaltung ist presseöffentlich.
Ein Jahr nach der Londoner Konferenz bietet dieses Treffen die Gelegenheit zu einer ersten politischen Bilanz. In der derzeitigen Funktion als Präsidentschaft in der Gruppe der G8-Staaten unterstützt Deutschland durch die Initiative zu dieser Konferenz den dringenden Wunsch der internationalen Gemeinschaft, die Koordinierung des Wiederaufbaus weiter zu verstärken und dabei insbesondere dessen zivile Komponente weiter zu intensivieren.
Neben zahlreichen afghanischen Kabinettsmitgliedern wird auch der Sonderbeauftragte des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Tom Koenigs, an der Konferenz teilnehmen.