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Auswärtiges Amt veranstaltet internationale Konferenz „Frieden und Gerechtigkeit - Bausteine der Zukunft“ (25.-27.06.2007)
Deutschland, Jordanien und Finnland richten vom 25.-27. Juni 2007 in Nürnberg die hochrangige internationale Konferenz „Frieden und Gerechtigkeit – Bausteine der Zukunft“ aus.
Ziel der Veranstaltung ist es, auf Grundlage praktischer Erfahrungen aus vielen Teilen der Welt Wege aufzuzeigen, wie mit Spannungen, die zumindest kurzfristig zwischen Frieden und Gerechtigkeit auftreten können, konstruktiv umgegangen werden kann.
Konflikte zwischen beiden Zielen entstehen zum Beispiel, wenn Konfliktparteien ihre Friedensbereitschaft von pauschalen Amnestien abhängig machen oder wenn Wiederaufbaubemühungen darunter leiden, dass der Sicherheits-, der Justiz- und weitere Entwicklungssektoren um die Verteilung der Wiederaufbaumittel konkurrieren.
Weitere Mitveranstalter der Konferenz sind die „Crisis Management Initiative“ (CMI), die von einem der weltweit erfahrensten Vermittler, dem finnischen Ex-Präsidenten Martti Ahtisaari geleitet wird, sowie das „International Center for Transitional Justice“ (ICTJ), New York.
Die Konferenz wird durch die Robert-Bosch-Stiftung und die Dräger-Stiftung sowie aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung unterstützt. Weitere Kooperationspartner sind die Friedrich-Ebert-Stiftung, die GTZ sowie weitere, auch ausländische zivilgesellschaftliche Organisationen.
Der Veranstaltungsort, so unterstreicht der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Günter Gloser, ist dabei mit Bedacht gewählt:
„Nürnberg, wo vor 60 Jahren Gerechtigkeit gegen die Verbrechen der Nazizeit geübt wurde, steht als Sinnbild dafür, dass Versöhnung und eine friedliche Nachkonfliktordnung nur gelingen können, wenn die Vergangenheit aufgearbeitet wird.“