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Menschenrechtsbeauftragter Günter Nooke reist in den Sudan
Im Mittelpunkt der Gespräche werden der Stand des gesamtsudanesischen Friedensprozesses, die Situation in Darfur, die humanitäre Lage in den Krisengebieten und die Bemühungen um Flüchtlingsrückkehr im Südsudan stehen. Die Bundesregierung gehört mit bislang mehr als 60 Millionen € humanitärer Hilfe zu den größten Gebern in Darfur.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Günter Nooke, wird morgen zu einer einwöchigen Reise in den Sudan (05.08.- 12.08.) aufbrechen.
Am Sonntag (06.08.) und Montag (07.08.) sind in Khartum Gespräche mit hochrangigen sudanesischen Regierungsvertretern geplant. Am Dienstag (08.08.) reist der Menschenrechtsbeauftragte nach Darfur und wird sich dort unter anderem über die Situation der Flüchtlinge informieren. Für Mittwoch (09.08.) ist die Rückkehr nach Khartum vorgesehen, um von dort aus am Donnerstag (10.08.) nach Juba in den Süden Sudans zu reisen, wo Gespräche mit Vertretern der Regierung des Südsudans vorgesehen sind. Für Freitag (11.08.) sind Treffen mit im Süden tätigen Nichregierungsorganisationen sowie mit Vertretern des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR) vorgesehen. Die Rückreise nach Berlin ist für Samstag (12.08.)geplant.
Im Mittelpunkt der Gespräche werden der Stand des gesamtsudanesischen Friedensprozesses, die Situation in Darfur, die humanitäre Lage in den Krisengebieten und die Bemühungen um Flüchtlingsrückkehr im Südsudan stehen.
Die Bundesregierung gehört mit bislang mehr als 60 Millionen Euro humanitärer Hilfe zu den größten Gebern in Darfur. Sie setzt sich seit Beginn der Krise im Jahr 2003 nachdrücklich für eine politische Lösung des Konflikts ein. Neben finanziellen Beiträgen für die Darfur-Friedensverhandlungen leistet die Bundesregierung auch Lufttransportunterstützung für die AU-Mission in Darfur (AMIS).
Darüber hinaus unterstützt die Bundesregierung nach Kräften den gesamtsudanesischen Friedensprozess, zum Beispiel durch die langjährige Begleitung des Verfassungsgebungsprozesses.