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„Kölner Dom bleibt UNESCO-Welterbe – Dom nicht mehr in Gefahr“ Staatsminister Gloser zur Entscheidung des UNESCO-Welterbekomitees zum Kölner Dom

10.07.2006 - Pressemitteilung

Das UNESCO-Welterbekomitee hat heute auf seiner 30. Jahrestagung in Wilna, Litauen, die Entscheidung der Stadt Köln begrüßt, ihre Hochhausplanungen zu revidieren und eine Schutzzone auszuweisen. Da Köln damit allen Auflagen des Welterbekomitees nachgekommen ist, wurde der Kölner Dom von der UNESCO-Liste des Welterbes in Gefahr („Rote Liste“) genommen.

Der Staatsminister für Europa im Auswärtigen Amt, Günter Gloser, erklärte hierzu:

„Ich freue mich über diese Entscheidung. Das Welterbekomitee hat die Bemühungen der Stadt Köln un des Landes Nordrhein-Westfalen für den Erhalt des Welterbestatus anerkannt. Dass nun eine verträgliche Lösung gefunden wurde, ist auch Ergebnis der intensiven Zusammenarbeit aller Akteure auf Ebene der Kommune, des Landes und des Bundes. Die Bundesrepublik Deutschland steht zu ihren völkerrechtlichen Verpflichtungen aus dem UNESCO-Übereinkommen über den Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt von 1972.“

Das symbolträchtige Bauwerk war wegen der städtebaulichen Planungen der Stadt Köln, die nach Auffassung von Fachleuten die visuelle Integrität des Doms beeinträchtigen würden, im Jahr 2004 in die Liste des UNESCO-Welterbes in Gefahr aufgenommen worden. Das Welterbekomitee hatte auf seiner letzten Sitzung in Durban (2005) die Streichung des Kölner Doms aus der UNESCO-Welterbeliste angedroht, falls die bei der Einschreibung übernommenen Verpflichtungen nicht eingehalten würden.

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