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„Obergermanisch-raetischer Limes“ ist Welterbestätte - Staatsminister Gloser überreicht UNESCO-Welterbeurkunde, 05.07.2006

05.07.2006 - Pressemitteilung

Der Staatsminister für Europa, Günter Gloser, überreicht heute (5. Juli 2006) in Aalen die Urkunde für die UNESCO-Welterbestätte „Grenzen des Römischen Reichs - Obergermanisch-raetischer Limes“. Die Feierlichkeiten finden auf Einladung des Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger in Aalen statt.

Dazu erklärte Staatsminister Gloser: „Der Obergermanisch-raetische Limes ist innerhalb kürzester Zeit nach Antragstellung in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen worden. Das ist ein großer Erfolg – sowohl für das Deutsche Archäologische Institut, das hierzu einen wichtigen Beitrag geliefert hat, als auch für die Zusammenarbeit von Archäologen und Denkmalschützern aus über 20 Staaten. Diese internationale Zusammenarbeit unterstreicht den völkerverbindenden Charakter der Welterbekonvention und ist wegweisend für die Zukunft“.

In die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes werden kulturelle Zeugnisse aufgenommen, deren Untergang ein unersetzlicher Verlust für die Menschheit wäre. Der Obergermanisch-raetische Limes ist vor einem Jahr, im Juli 2005, als 31. deutsche Welterbestätte in die Liste der UNESCO aufgenommen worden. Der Limes ist Bestandteil der Grenzbefestigung des Römischen Reichs, die durch Europa, den Nahen Osten und Nordafrika verlief. Zuvor war nur der „Hadrianswall“ in Großbritannien (Welterbe seit 1987) als Teilstück des Limes in der Welterbeliste verzeichnet.

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