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Staatsminister Erler eröffnet Internationales Theaterfestival in Freiburg
Der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler, eröffnet am Freitag, den 16. Juni 2006, das 24. Internationale Theaterfestival in Freiburg. Das Festival widmet sich in diesem Jahr dem Thema „Glauben“. Neben Inszenierungen aus Deutschland, der Türkei, Italien, Russland und Israel sind besonders vier iranische Ensembles hervorzuheben, die vom Goethe-Institut mit 35.000 € aus Mitteln des Auswärtigen Amts eingeladen wurden.
Staatsminister Erler würdigt in seiner Eröffnungsansprache die jahrhundertelangen Kulturbeziehungen zwischen Deutschland und Iran und betont, die Förderung mache deutlich, dass die Bundesregierung großes Interesse an der Fortsetzung des kulturellen und zivilgesellschaftlichen Dialogs habe. Die Auswärtige Kultur- und Bildungspolitik erreiche mit ihren Angeboten die Köpfe und Herzen der Menschen und lege so ein Fundament für fruchtbare politische Beziehungen.
Auch beim „Dialog mit der islamischen Welt“, einem Politikschwerpunkt, den das Auswärtige Amt im Kontext des 11. September gebildet hat, steht die Rolle der Zivilgesellschaft im Zentrum. Austauschprogramme, Workshops und viele Einzelprojekte sollen einen Beitrag dazu leisten, gerade junge Menschen aus westlicher und islamisch geprägter Welt einander anzunähern und gegenseitige Vorurteile und Missverständnisse auszuräumen.
Das Auswärtige Amt fördert über das Goethe-Institut eine Reihe von Theater- und Tanzgastspielen im Inland, aber auch im Ausland. Beim Fadjr-Festival in Teheran wurden zuletzt unter anderem Aufführungen des Papiertheaters aus Nürnberg sowie die preisgekrönte „Johanna“-Inszenierung der jungen Anna Gronau aus der „Trilogie der klassischen Mädchen“ gezeigt.
Weitere Informationen zu Theaterförderung und „Islamdialog“ des AA:www.diplo.de/kultur