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Bundesaußenminister Steinmeier reist zur Afghanistan-Konferenz nach London

30.01.2006 - Pressemitteilung

Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier wird morgen an der internationalen Afghanistan-Konferenz in London (31.01.-01.02.) teilnehmen, wo Afghanistan mit über 70 Staaten und internationalen Organisationen den Fortgang der gemeinsamen Stabilisierungs- und Wiederaufbauanstrengungen beraten wird. Aus diesem Anlass erklärte er heute (30.01.):

„Auch nach dem erfolgreichen Abschluss des auf dem Petersberg begonnenen “Bonner Prozesses„ bleiben Stabilisierung und Wiederaufbau Afghanistans eine Priorität der internationalen Politik.

Bei der Afghanistan-Konferenz in London werden Deutschland und die internationale Gemeinschaft ihre Entschlossenheit bekräftigen, auch den weiteren Weg in eine zunehmend eigenverantwortliche Zukunft an der Seite Afghanistans zu beschreiten. Afghanistan kann sich weiter auf uns verlassen.

Der 'Afghanistan Compact', den die Konferenzteilnehmer verabschieden werden, manifestiert diese Bereitschaft. Er wurde in Kabul erarbeitet und dokumentiert, dass Afghanistan gleichzeitig zunehmend Verantwortung übernimmt.

Als 'Geburtshelfer des Bonner Prozesses' empfindet die Bundesregierung auch für den Fortgang des Wiederaufbauprozesses eine besondere Verantwortung.“

Im Rahmen seines langfristigen Engagements ist Deutschland seit ihrer Einsetzung im Jahr 2002 größter Truppensteller innerhalb der ISAF-Stabilisierungstruppe (derzeit etwa 2500 deutsche Soldaten) und wird zukünftig von Mazar-i-Sharif aus das Kommando in der ISAF-Region Nord führen. Deutschland hat daneben seit 2002 die internationale Koordinierungsfunktion für den Polizeiaufbau inne.

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