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Bundesaußenminister Steinmeier drückt sein Beileid zum Tod des kosovarischen Präsidenten Ibrahim Rugova aus
Zum Tod des Präsidenten des Kosovo, Ibrahim Rugova, am 21.1.2005 erklärte Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier heute in Berlin:
„Zum Tode von Herrn Präsident Rugova übermittele ich den Provisorischen Selbstregierungsinstitutionen des Kosovo und dem kosovarischen Volk meine aufrichtige Anteilnahme.
Herr Präsident Rugova war Deutschland seit vielen Jahren eng verbunden. Beim Aufbau der demokratischen Institutionen im Kosovo hat Präsident Rugova eine bedeutende Rolle gespielt. Seine zweimalige Wahl zum Präsidenten der Provisorischen Selbstregierungsinstitutionen des Kosovo belegt eindrucksvoll die große Wertschätzung, die Herr Präsident Rugova als Symbol der Einheit im Kosovo genossen hat.
Sein Lebenstraum galt der Unabhängigkeit des Kosovo, für die er unermüdlich geworben hat, und seiner Integration in die europäische Familie. In dieser Perspektive wollte Präsident Rugova die angelaufenen Gespräche der Vereinten Nationen über die Lösung des künftigen Status des Kosovo führen.
Die Bundesregierung hat die Erwartung, dass die künftige politische Führung des Kosovo dem Ziel eines multiethnischen, demokratisch verfassten Kosovo, in dem alle Bewohner in Frieden und Sicherheit leben können, verpflichtet bleibt und die Statusgespräche in diesem Sinne fortsetzen wird.“