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Auswärtiges Amt verstärkt angesichts des Wintereinbruchs Erdbebenhilfe für Pakistan
Angesichts des Wintereinbruchs im Katastrophengebiet baut das Auswärtige Amt die Hilfsmaßnahmen für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Pakistan weiter aus und stellte heute (04.01.) aus Mitteln der Humanitären Hilfe zusätzlich 1 Mio. Euro bereit. Bundesaußenminister Dr. Frank-Walter Steinmeier erklärte dazu:
„Schneefälle und Kälte haben die Lebensumstände im Erdbebengebiet in den letzten Tagen weiter verschlimmert. Viele Menschen, vor allem jene, die oberhalb der Schneegrenze leben, überleben nur unter schwierigsten Bedingungen. Humanitäre Unterstützung ist daher weiter dringend notwendig, um den Betroffenen durch den Winter zu helfen.“
Es ist vorgesehen, mit diesen zusätzlichen Mitteln insbesondere Hilfsprojekte bereits vor Ort tätiger deutscher Nichtregierungsorganisationen zu unterstützen. Schwerpunkt der Maßnahmen ist die Versorgung mit winterfesten Unterkünften und warmer Bekleidung, Decken und Öfen.
Einschließlich der neu zugesagten Mittel beläuft sich die Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amts für die Erdbebenopfer in Pakistan damit auf 7,9 Mio. Euro, mit denen bisher 28 Hilfsprojekte organisiert wurden. Bisher hat die Bundesregierung damit zum Zwecke der Humanitären Hilfe und des Wiederaufbaus insgesamt Mittel in Höhe von 86 Mio. Euro bereitgestellt.
Zusätzlich unterstützt die Bundesregierung weiter die laufende humanitäre NATO-Operation mit bis zu vier Transporthubschraubern der Bundeswehr. Insgesamt sind ca. 80 deutsche Soldaten und Soldatinnen vor Ort. Auch stehen der NATO 2 Transall-Maschinen der Bundeswehr für den innereuropäischen Transport von Hilfsgütern für die NATO-Luftbrücke nach Pakistan zur Verfügung.