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Außenministerin Baerbock vor ihrer Abreise zum Treffen im „Weimarer Dreieck“ in Łódź
Vor ihrer Abreise zum Treffen im „Weimarer Dreieck“ in Łódź erklärte Außenministerin Baerbock heute (01.03.):
In seinen schwersten Stunden steht Europa am engsten zusammen - enger als es uns viele zugetraut hätten. Putin zeigt mit seinem Angriffskrieg, dass er keine Regel mehr respektiert. Unsere Einigkeit ist für Europa deshalb heute zu einer Überlebensfrage geworden.
Der Schulterschluss zwischen Polen, Frankreich und Deutschland ist für Europa nicht deshalb so wichtig, weil wir uns so ähnlich sind - im Gegenteil: Gerade weil wir auf viele Fragen aus verschiedener Perspektive blicken, können wir Europa zusammenhalten und voranbringen. Wenn unsere drei Länder an einem Strang ziehen - wie jetzt bei der Unterstützung der Ukraine - zieht Europa an einem Strang. Deswegen ist heute ein guter Moment, um die Arbeit im Weimarer Dreieck fortzusetzen.
Unsere Solidarität mit der Ukraine zeigt sich nicht nur in eilig einberufenen Videokonferenzen und nächtlichen Brüsseler Notsitzungen, in finanzieller Unterstützung und in der Lieferung von Material und Waffen. Sie zeigt sich auch voller Kraft auf den Straßen und Plätzen in Europa, auf denen Hunderttausende ihre Anteilnahme, ihre Trauer und auch ihre Wut herausrufen.