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Menschenrechtsbeauftragte Kofler zum internationalen Tag der indigenen Völker

09.08.2021 - Pressemitteilung

Anlässlich des internationalen Tages der indigenen Völker am 09.08. erklärte die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und Humanitäre Hilfe im Auswärtigen Amt, Bärbel Kofler:

Marginalisierung, Diskriminierung, Armut, Landraub und Vertreibung sowie unzureichende gesellschaftliche Partizipationsmöglichkeiten kennzeichnen das Leben vieler indigener Gruppen weltweit. Diese prekäre Lage wird durch die Covid-19 Pandemie noch weiter verschärft. Heute, am Internationalen Tag der indigenen Völker, möchte ich ihre besonderen Kenntnisse, Fähigkeiten und ihre große Widerstandsfähigkeit würdigen. Gerade heutzutage sollten wir verstärkt auf indigenes Wissen und Erfahrungen zurückgreifen. Dies kann in vielen Bereichen einen wertvollen Beitrag leisten, um nachhaltige Lösungen auf globale Probleme, wie der Bekämpfung des Klimawandels oder der Erhaltung der Biodiversität, zu finden. Deswegen gilt es, die Rechte indigener Völker wirksam zu schützen und ihre Durchsetzbarkeit zu stärken. Die Ratifizierung der ILO-Konvention 169, die von der Bundesregierung im April diesen Jahres beschlossen wurde, ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.

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